Meine Philosophie
Freude an der englischen Sprache zu wecken und zu fördern, ist mein zentrales Anliegen. Dazu gehört auch eine gute Aussprache. Warum?
Erstens, weil eine gute Aussprache die Verständigung mit andern Menschen enorm erleichtert. Natürlich kann der andere aus dem Zusammenhang erraten, was ich ihm sagen will. Doch das ist anstrengend und mühsam. Zweitens vermittelt eine gute Aussprache auch Sprachkompetenz. Und umgekehrt gilt: Wer eine schlechte Aussprache hat, wird oft unterschätzt. Ich werde selbstsicherer, wenn ich das, was ich sage, korrekt ausspreche.
In meiner Schule spielen wir im Gruppenunterricht Alltagssituationen, die den Lernenden vertraut sind, z.B. die Familie bekommt Besuch, jemand hat Geburtstag oder muss zum Arzt. Bei mir steht also das situationsintegrierte Lernen im Vordergrund. Ich spreche von Anfang an ausschliesslich Englisch. Meine jüngeren Schülerinnen und Schüler bekommen so einen muttersprachlichen Zugang zum Englisch. Wichtig ist es, Situationen und Themen zu finden, die für den Lernenden interessant sind: Wenn sich ein Kind nicht für Fussball interessiert, macht es wenig Sinn, mit diesem Kind eine Fussballgeschichte zu lesen. Umgekehrt ist es so, dass ein Fussballfan die behandelte Geschichte intuitiv erfasst, denn es interessiert ihn und er wird sich das Vokabular daher leichter merken können.
Auch die Aussprache lernt man bei mir spielerisch. Wir finden gemeinsam heraus, wo und wie bestimmte Laute gebildet werden und bei welchen Lauten beispielsweise die Stimmbänder vibrieren und bei welchen nicht. Dies macht viel Spass – übrigens auch den Erwachsenen. Natürlich achte ich darauf, wo das Kind in seiner Entwicklung steht. Bei älteren Kindern spreche ich über die Aussprache, jüngere Kinder lasse ich die Laute erfahren.
Bei Erwachsenen: Wenn jemand zu mir ins Englisch kommt, dann kläre ich ab, was die Beweggründe sind: Welche Fähigkeiten sollen verbessert werden? Besteht eine hohe Eigenmotivation oder eher ein beruflicher Druck? Welches sind seine/ihre Ziele? Bessere Sprach- und Sprechkompetenz für das Reisen im Ausland oder für die Kommunikation im Firmenteam oder der Erwerb eines Cambridge Examens? Oder geht es einfach um mehr Sicherheit beim Sprechen? Bestehen Hemmungen wegen eines starken (Schweizer) Akzents? Anschliessend lege ich im Gespräch Lern-Schwerpunkte fest.